Albatera, 7. März 2009

         

 

 

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde der Naturheilkunde

Heute möchte ich Ihnen mal wieder eine Heilpflanze etwas näher bringen, die man als getrocknete  und gemahlene Pflanze in Kapselform zu sich nimmt.  Es handelt sich um die  Wurzel, die dem Curry die charakteristische Farbe verleiht. 

Sie heisst  Kurkuma    (Lat. Curcuma longa)

 

Indikationen: (durch klinische Studien belegt) dyspeptische Beschwerden, Flatulenz, säurebedingte Magenbeschwerden, verdauungsanregend, Völlegefühl, Blähungen.

Trad. Indikation: Magenbeschwerden, Schmerzen, entzündlichen Erkrankungen wie rheumatische Arthritis, ausbleibende oder schmerzhafte Regelblutung, Durchfall, Epilepsie, Hauterkrankungen, Multiple Sklerose ...

Anwendungen der Volksheilkunst: Asthma, Prellung, Husten, Hämorrhoiden, Insektenstiche, Gelbsucht, Nierensteine, geringe Milchbildung ...

 

Sammelgut: Wurzel - Zus.: Kapsel*, 100% Extract - Curcuma longa rhizoma



Kurkuma (Curcuma longa) auch gelber Ingwer, Safran-, Gelb- oder Gilbwurz genannt, gehört in die Pflanzengattung der Ingwergewächse (Zingiberaceae) und gilt als wichtige Gewürzpflanze. Es gibt etwa 80 anerkannte Arten, die meist aus den tropischen Zonen Süd- und Südostasien bis Australien stammen und in den Tropen vielfach kultiviert werden, Kurkuma ist eine mehrjährige krautige Pflanze. Sie bildet verzweigte, fleischige, aromatische Rhizome. Das Rhizom ähnelt stark dem des Ingwers, hat jedoch intensiv gelbes Fleisch, das frisch und getrocknet als Gewürz und Farbstoff verwendet wird.

Kurkuma wird bis zu einem Meter hoch und oftmals vor der Ausbildung von Blättern treiben direkt aus dem Rhizom an Pseudotrieben oder separaten Trieben 12 bis 20 cm lange Blütenstände aus, die an der Spitze oftmals eine andere Farbe besitzen. Die Wurzel enthält bis zu fünf Prozent typische ätherische Öle und bis zu drei Prozent des für die gelbe Färbung verantwortlichen Curcumins. Frisch hat der Wurzelstock einen harzigen, leicht brennenden Geschmack, getrocknet schmeckt er mildwürzig und etwas bitter - verwendet wird er vor allem gemahlen. Wegen seiner Färbekraft ist es ein wesentlicher Bestandteil von Currypulver. In der traditionellen Medizin Indonesiens wird Kurkuma als Hauptbestandteil von Jamu, den traditionellen indonesischen Heilmitteln, gegen eine Vielzahl von Krankheiten, zur allgemeinen Stärkung des Immunsystems sowie zur Prävention von Infektionen und Erkrankungen der Atemwege eingesetzt.

In Deutschland wurde die Gelbwurzel als Rhizoma Curcumae 1930 im Ergänzungsband 5 zum DAB als pflanzliches Arzneimittel aufgenommen. Kurkuma (Curcuma longa), auch Gelbwurz genannt, hilft bei Druck und Schmerz im Oberbauch, Sodbrennen, Völlegefühl oder Blähungen, die auf gestörter Fettverdauung beruhen. Die Curcuminoide des Gewürzes regen die Produktion von Galle so stark an, dass diese nach vermehrter Ausschüttung für eine bessere Fettverdauung sorgen können. Druck- und Völlegefühl nach fettreichen, "schweren" Mahlzeiten werden so geringer. Die ätherischen Öle des Gewürzes wirken zudem beruhigend und krampflösend auf die Muskulatur von Magen und Darm, Blähbauch oder Unwohlsein verschwinden.

Kurkuma wirkt anregend auf die Magensaftproduktion. In der Monographien der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wird die Verwendung von Kurkuma auch gegen Rheuma empfohlen. Es blockiert Arachidonsäure und ist somit entzündungshemmend. Bei entzündlichen Autoimmunerkrankungen (u.a. bei multipler Sklerose, aber auch bei Autoimmunkrankheiten und Rheuma) wird oft eine Diät empfohlen, die arm an Arachidonsäure ist. In der traditionellen indischen Heilkunst Ayurveda wird es zu den "heißen" Gewürzen gerechnet, denen eine reinigende und energiespendende Wirkung zugesprochen wird. Curcumin hemmt die Synthese der entzündungsauslösenden Prostaglandinen. In einer Vergleichsstudie bei Rheumapatienten, die entweder Curcumin oder Phenylbutazon (ein häufig verwendetes Antirheumamittel) verabreicht bekamen, wurden bei den Curcumin-Behandelten Verbesserungen von Gelenkschwellung, Morgensteifigkeit der Gelenke oder Gehfähigkeit festgestellt. Kurkuma wird zudem als Antioxidanz wie beispielsweise die Vitamine E oder C klassifiziert. Als natürliches Antioxidationsmittel verhindert es den Verderb von Lebensmitteln durch Mikroorganismen. Auch im menschlichen Körper wirkt das Gewürz als Antioxidanz, indem sog. freie Radikale (aggressive Sauerstoffmoleküle) neutralisiert werden und so z. B. bei chronischen Erkrankungen wie der koronaren Herzerkrankung helfen.

Aus dem gleichem Grund, so wird vermutet, soll es in Indien weniger Alzheimer-Erkrankungen geben: Dort wird Kurkuma als Gewürz fast täglich genossen. Und: Curcumin hat keinerlei bekannte Nebenwirkungen, Selbst bei hohen Dosierungen von 8-10 Gramm Gewürz pro Tag (entspricht 200 Gramm Kurkumawurzel) wurden keinerlei negative Auswirkungen beobachtet - wie auch der jahrtausendelange, intensive Gebrauch des Gewürzes in Indien bestätigt.

Amerikanische Wissenschaftler untersuchten, ob Curcurmin bei Hauttumorzellen (Kopf/Nacken) den Tod mutierter Zellen herbeiführen kann. Die vorläufigen Resultate waren positiv. Von den Amerikanern wurden fortführende Forschungen empfohlen, um ein vielleicht hochwirksames Mittel zur Chemoprävention des schwarzen Hautkrebses entwickeln zu können. Curcumin wirkt stark galletreibend, entzündungshemmend, antioxidativ, antimikrobiell, antimutagen und krebshemmend. Pharmakologische Tests diesbezüglich sind viel versprechend. Sie eröffnen neue Möglichkeiten der Therapie und der Gesundheitsvorsorge für verschiedene Zivilisationskrankheiten. Kurkuma fördert die Bildung von Gallensäure und sorgt für eine vermehrte Entleerung der Gallenblase. Es reguliert außerdem die körpereigene Bildung von Cholesterin und senkt, beziehungsweise normalisiert den Cholesterinspiegel. So kann es Arterienverkalkung, Bluthochdruck, Schlaganfall und Herzinfarkt vorbeugen helfen, Kurkuma gehört zur Klasse der Antioxidantien wie beispielsweise Vitamin E, Carotin oder Vitamin C und neutralisiert freie Radikale im Körper.

Es kann also in der Antiaging-Medizin gegen Hautalterung eingesetzt werden. Die Entstehung von chronischen Entzündungen, rheumatoide Arthritis, Rheuma, Grauem Star, Alzheimer, koronaren Herzkrankheiten oder Leber- und Nierenleiden und auch Krebs beruhen teilweise, (wie die Hautalterung), auf der langfristigen Dauerschädigung durch freie Radikale. Ein starker Radikalfänger wie das Curcumin könnte auch gegen diese so genannten Alterserscheinungen und sogar gegen Krebs und die Metastasenbildung helfen. Curcumin hemmt die Synthese der entzündungsauslösenden Prostaglandine. Es gibt keine Gegenanzeigen für die Einnahme von Kurkuma.

 

Inhaltstoffe: 25% Zingiberen, 3-5% ätherische Öle, überwiegend Sesquiterpene (60 % U.a. ar-Turmeron, alpha-, beta-Turmeron, Atlanton und Curlon enthaltend), Curcumol und geringe Mengen alpha-Phellandren, Sabinen, Cineol und Borneol, Curcuminoide (u.a. Curcumin, 3-5 %)

 

ANWENDUNG:
3x täglich 2 Kapseln - Langzeit-Anwendung-. 3x täglich 1 Kapsel - 250 mg Kapsel

 

Bestellen können Sie die Kapseln hier: http://www.casa-phoenix.net/shop/index.html unter der Rubrik Pflanzenkapseln finden Sie Kurkuma!  Kurkuma hat die Bestell-Nr. 161 und kostet  € 24.00 für 200 Kapseln.

Mit freundlichen Grüssen

 

Hermann Kaufmann


Die Beschreibungen der SANAT Pflanzenkapseln finden Sie hier ...........

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