Neulich
wollte ich von meinem jahrelangen Lieferanten für Naturheilmittel in der
Schweiz einige Produkte bestellen.
Die Antwort war ernüchternd:
»Vielen Dank für Ihre Bestellung. Leider ist es uns als Firma mit
Grosshandelsbewilligung nicht mehr gestattet, Therapeuten direkt mit
Arzneimitteln zu beliefern (betrifft bei Ihrer Bestellung die Urtinkturen
und Schüssler Produkte = Arzneimittel Liste D). Die Bachblüten können
wir problemlos wie bisher (....) liefern, die anderen Produkte müssten
Sie direkt in einer Apotheke oder Drogerie kaufen.«
Ich bin offenbar schon zu lange aus der Schweiz weg und so habe ich diesen
Schachzug der Schweizer „Gesundheits“-Politik nicht mitbekommen. Meine
Antwort auf dieses Mail will ich Ihnen auch nicht vor enthalten:
»Da hat ja die Pharma-Mafia wieder eine Schlacht gewonnen. Wenn das so
weiter geht, müssen wir Lindenblüten- und andere Tee’s, denen eine
Heilwirkung zugeschrieben wird, bald auch in der Apotheke kaufen. Und wenn
es denn soweit ist, folgen Knoblauch, Broccoli und Spargel etc. Aber bis
dahin sind die Tee’s schon längst rezeptpflichtig. Man muss sich das
vorstellen: Pflanzenteile in Alkohol gelöst sind nur in der Apotheke oder
in der Drogerie erhältlich!! Wie ist das denn mit Kirsch, Williams,
Zwetschgen und vor allem dem Kräuterlikör? Wird das alles auch noch
folgen?
(......) Arme junge Generation von Therapeuten! Ich habe kurz überschlagen,
was 100 ml einer Frischpflanzen-Mischung kosten würde, nämlich etwa 50
bis 60 Euros. Das zahlt niemand. Fazit: alle kaufen Chemie. Ist doch
wunderbar, oder etwa nicht? Und die Pharma- und Medizin-Mafia reibt sich
die Hände und die gekauften Politiker, die solche Gesetze durchboxen,
wohl auch.
(......) PS: Bachblüten sind vermutlich nur deshalb noch frei zu haben,
weil die medizinische Arroganz der Meinung ist, dass dieses Zeug sowieso
nichts bewirkt. Sie und ich und einige hunderttausend Anderer wissen es
besser, nicht wahr!«
Eine Kopie davon habe ich ans BAG (Bundesamt für Gesundheit) geschickt. Nützt
zwar nicht viel aber die sollen wissen, dass noch nicht alle Lemminge über
die Kante gesprungen sind!
Und in Deutschland ist genau dieselbe Schweinerei im Gange.
Naturheilmittel sollen verdrängt und durch Chemie ersetzt werden!!
Vom Bund Deutscher Heilpraktiker habe ich soeben ein alarmierendes Mail
erhalten. Ich leite es Ihnen gerne weiter, weil es sehr wichtig ist, dass
Sie von den Machenschaften der Politiker und der sie gängelnden
Pharmaindustrie Kenntnis erhalten. Und bitte, machen Sie von Ihren Rechten
gebrauch und nehmen Sie an dieser Patientenaktion teil. Es ist nur zu
Ihrem Vorteil.
Hier also der Wortlaut dieses Mails:
Drohende Abschaffung unserer traditionellen Heilmittel
Die ANME
e.V. ( Association of Natural Medicine in Europe e.V.) ist ein
europäischer Verein mit der Zielsetzung, unsere traditionelle
Naturheilkunde auf hohem Niveau auch jenseits von fragwürdigen
wissenschaftlichen Wirksamkeitsnachweisen zu erhalten. Der BDH
(Bund Deutscher Heilpraktiker e.V) ist seit Jahren Mitglied in der ANME
und unterstützt auch die nachfolgende Patientenaktion.
Die oftmals absurden Wirksamkeits- und Sicherheitsnachweise bei den
aktuell betroffenen pflanzlichen Arzneimitteln sind für die Hersteller
mit hohen Kosten verbunden, so dass die geforderten Anträge bis zum
31.12.2008 oft gar nicht mehr angestrebt werden.
Alle pflanzlichen Monografien, die bis zu diesem Datum nicht beantragt
wurden, werden ab Ende 2011 unwiederbringlich vom Markt verschwunden sein,
also weder für Therapeuten noch für Patienten als Arzneimittel verfügbar
sein.
Auch wenn Sie keine derzeit von dieser Regelung betroffenen Mittel
verwenden sollten, bitten wir doch um solidarisches Mitmachen, da die
europäische Regelungswut bereits andere Felder der Naturmedizin erfasst
hat.
Bitte verteilen Sie diesen Patientenbrief (im Word-Format) an Ihre
Patienten und bitte Sie um ihre Unterschrift und versenden ihn dann. Oder,
sie geben Ihren Patienten den Patientenbrief zum individuellen Versenden
einfach mit! Als Betroffene können Sie den Brief selbst an Frau Kühn-Mengele
versenden. (.....)
Achtung: Diese Aktion läuft bis zum 20.Dezember 2008!
Bei Rückfragen wenden
Sie sich gern an ANME e.V. am besten per E-Mail: info@anme.info
PS: Den Patientenbrief finden Sie in
der Anlage.
Wer sich nicht wehrt, geht unter im Strudel der Mehrheit! In diesem Sinne
...
liebe Grüsse |