Zahnfleischschwund (Parodontose) Siehe auch unter: Mehr zum Thema
Grundsätzliches Die Zähne sind in einem kräftigen Knochen eingebettet. Je mehr sie zu kauen haben, je widerstandsfähiger sind sie. Unsere verkochte, denaturierte Nahrung bietet dies aber nicht, so kommt es in jungen Jahren bereits zu Zahnlockerung und Knochenabbau. Die Folge sind Zahnbettentzündung und Zahnbettschwund. 

 

Sprache der Symptome Woran beißen Sie sich die Zähne aus. 

 

Mögliche Ursachen Zwischen Zahn und Zahnfleisch bilden sich Taschen, die sich entzünden und vereitern. Bleibt die Entzündung unbehandelt, greift sie die Wurzelhaut des Zahns und schlussendlich den Kieferknochen an. Es beginnt also mit schmerzendem und leicht blutendem Zahnfleisch an.  

 

Mögliche Folgen Die eigentliche Parodontose läuft weitgehend schmerzlos ab, deshalb ist sie so gefährlich. Das Zahnfleisch weicht langsam zurück und legt die Zahnhälse frei. Dann ist der Zahn sehr empfindlich auf Kälte,  Wärme und Süßigkeiten. Der Abbau des Kieferknochens hat in diesem Stadium bereits begonnen. Zahnstein ist ein Abfallprodukt von Bakterien und hat nichts mit Steinen zu tun. Wenn sich Zahnfleisch und Kieferknochen abbauen, verliert der Zahn seinen Halt und fällt schließlich aus. 

 

Therapie Erklärung, Rezept oder empfohlene Dosis Bezugsquelle
Aromatherapie Orale Einnahmen von Aroma-Essenzen sollten von erfahrenen Therapeuten begleitet werden. Fenchel, Salbei.

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Blütenessenzen
Grundsätzlich
Sehr oft liegen körperlichen Problemen seelische Ursachen zugrunde. Blütenessenzen lösen keine Probleme, aber sie helfen, anders damit umzugehen und bringen sie einer Lösung näher. Lassen Sie sich von einem/r Therapeuten/In eine Mischung zusammen stellen.

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Ernährung
Grundsätzlich
Jedes Jahr kommt mindestens eine neue Diät auf den Markt. Warum? Weil keine hält, was sie verspricht. Es gibt aber eine Kostform (keine Diät!), die seit 30 Jahren besteht. Warum? Weil sie tatsächlich funktioniert. Es ist die Schaub-Kost, die der Verfasser selbst seit Jahren befolgt.

Meiden Sie Zucker unter allen Umständen. Die Bakterien im so genannten Plaque leben von Zucker! Alle Zuckerarten sind schädlich, am schädlichsten jedoch ist Saccharose (raffinierter Kristallzucker) und das ganz besonders als Bonbon.

Achten Sie wenn möglich immer auf biologische Lebensmittel, auch beim Fleisch!

Frischpflanzentropfen
(Urtinkturen)

Lassen Sie sich aus folgenden Urtinkturen folgendes Mundwasser herstellen:
Je 20 ml Salbei, Kamille, Zinnkraut, Sonnenhut und Pappel. Zur Geschmacksverbesserung lassen Sie noch 10 Tropfen Pfefferminzöl dazugeben. Von dieser Mischung geben Sie 15-25 Tropfen in etwas Wasser und spülen den Mund 3 mal täglich damit. 

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Gemmo-Therapie Bis zur Linderung stündlich 1-2 Stösse Johannisbeer-Knospenmazerat in den Mund sprayen.

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Orthomolekular-Medizin

Empfohlene Tagesdosis:

Vitamin C: 2000 mg

Hilft, das Zahnfleisch zu reparieren. Regt das Immunsystem an. Auch lokale Anwendungen durch Einmassieren von Kalziumascorbat.

Folsäure: 1mg

Eine wirksame Behandlung bei Parodontose. Erkranktes Zahnfleisch verfügt nur über wenig Folsäure.

Vitamin D: 10 µg und Kalzium: 600 mg

Kann den Knochen stärken und bei dessen Wiederaufbau helfen.

Coenzym Q 10: 60 mg

Bei Parodontose sinken die Q 10-Werte im Zahnfleisch und in den weißen Blutkörperchen. Q 10 beschleunigt den Heilungsprozess und vermindert Zahnfleischbluten.

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Säure-Basen-Haushalt
Grundsätzlich
Ganz allgemein: kohlenhydrat- und säurearme Ernährung. Besorgen Sie sich so genannte pH-Indikator-Streifen. Wenn Ihr Morgenurin unter 7,0 liegt, ist Ihr Organismus übersäuert.  
In diesem Falle können Sie die Ratschläge auf dieser Seite befolgen.

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Zahnstörfeld
Grundsätzlich
Kaputte Zähne stören grundsätzlich den ganzen Organismus. Auch Amalgam-Füllungen sind gefährlich. Sie sollten sie durch einen in diesen Sachen erfahrenen Zahnarzt sanieren lassen.

Liste von Zahnärzten

Sonstiges Der Verfasser selbst hat vor einigen Jahren sämtliche Zahnpasten, Mundwässer und solches Zeug weggeschmissen. Zum putzen nehme ich Meersalz auf die Bürste, beginne sacht zu bürsten, bis das Salz sich aufgelöst hat. Zahnseide und eine Munddusche entfernen die Speisereste.  Nach dem Bürsten wird der Mund mit einer Natronlauge (1 TL auf 2 dl Wasser) gespült. Das sorgt für ein basisches Milieu im Mund und verhindert Bakterienwachstum und Zahnsteinbildung. Seither gehe ich nur noch einmal jährlich zur DH (Dentalhygenist = Zahnkosmetikerin), früher waren halbjährliche Besuche nötig. Eine zahnärztliche Intervention liegt gut 10 Jahre zurück. Gespart auf allen Linien!

Die Ölzieh-Kur ist ein Rezept, das seit einigen Jahren von vielen Zahn- oder HNO-Ärzten empfohlen wird. Mit dieser Methode kann man den gesamten Mund- und Rachenraum von Krankheitserregern befreien. Man kann die Immunkraft in den Mundschleimhäuten stärken. Die Ölzieh-Kur wirkt insbesondere gegen Parodontose.